Rimbach 24.05-28.05.2011 - Seniorenunion Ndk

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Rimbach 24.05-28.05.2011

Chronik der SENU-Ndk
Grenzerfahrungen – Senioren der CDU Niederkassel unterwegs in Bayern und Tschechien

In diesem Jahr ging die Fahrt der Senioren-Union nach Rimbach in den Bayerischen Wald. Vom 24. bis zum 28. Mai erkundeten die Reisenden Natur, Kultur und Wirtschaft dieses interessanten Gebietes und versuchten, auch den Folgen der politischen Veränderungen der letzten 20 Jahre nachzuspüren.
Auf der großen Rundfahrt konnten sie sich nicht nur über das traditionelle Glasbläserhandwerk informieren und die Erzeugnisse der heimischen Bärwurzbrennerei probieren, sondern sich auch am Großen Arbersee an der ursprünglichen Landschaft mit den eiszeitlichen Hinterlassenschaften erfreuen. Außerdem machte der Reiseführer mit echt bajuwarischem Charme und einem unergründlichen Schatz an Wissen über heimische Gebräuche und vor allem Witze die Fahrt zu einem kurzweiligen Ausflug.  Einen völlig anderen Eindruck vermittelte am nächsten Tag der 1843 von König Ludwig I. eingeweihte „griechische Tempel“ der Walhalla hoch über der Donau mit einem prächtigen Blick auf Regensburg. Er sollte nach den napoleonischen Kriegen eine Gedenkstätte für bedeutende Deutsche sein. Leider musste der Blick ins Innere reichen, da die Renovierung erst 2013 abgeschlossen sein wird. Der Rundgang durch die kaum zerstörte Bischofs- und Universitätsstadt Regensburg mit ihren vielen mittelalterlichen Wahrzeichen wie Dom, Steinerne Brücke, Fürstenschloss und Historische Wurstlküche war viel zu kurz, um mehr als nur flüchtige Eindrücke zu vermitteln. Außerdem luden schattige Biergärten zur wohl verdienten Rast ein. Natürlich durfte, da es nun einmal in der Nähe war, eine Fahrt nach Pilsen nicht fehlen, und der tschechische Reiseleiter gab sich Mühe, die Veränderungen durch den EU-Beitritt und die jetzige wirtschaftliche Situation mit ihren ca. 34% Arbeitslosen zu beschreiben. Die gründliche und hervorragend organisierte Besichtigungstour durch die Brauerei „Pilsener Urquell“ (heute in südafrikanischem Besitz) mit Bierprobe in den Eiskellern und anschließendem Verkosten böhmischer Spezialitäten  war schon ein Erlebnis.
Leider waren die Tage wieder viel zu schnell vorbei. Da auf der Hinfahrt die kurfürstliche Residenz in Würzburg besichtigt worden war, blieb auf der Rückfahrt noch Zeit für Nürnberg. Mit einfühlsamem Wissen konnte Frau Sproedt den interessierten Senioren die Zweckmäßigkeit der Anlagen und Bauten des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes anschaulich und beeindruckend erklären. Anschließend war noch genügend Zeit für eine kurze Erkundung der mittelalterlichen Reichsstadt oder für eine ausgedehnte Rast mit echten Nürnberger Würstchen.

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