Abwasserwerk 25.05.2006
Chronik der SENU-Ndk
Drüber und drunter – CDU-Senioren im Niederkasseler Wasser- und Abwasserwerk
Schon zum zweiten Mal beschäftigten sich die Mitglieder der Senioren-Union mit dem Thema „Wasser“ und konnten sich persönlich von der guten Qualität des Niederkasseler Trinkwassers überzeugen. Durch die enge Zusammenarbeit mit den hiesigen Landwirten und wegen der ständigen Überwachung, so erklärte ihnen Herr Hohn, wurde die Nitratbelastung beträchtlich gesenkt und eine zusätzliche chemische Bearbeitung des Grundwassers aus Agger und Sieg überflüssig gemacht.
Aber auch den Spuren des Brauchwassers gingen die wissensdurstigen Senioren nach. Zwar durchliefen sie nicht persönlich die über 200 km langen Abwasserleitungen im Untergrund Niederkassels, ließen sich aber von Herr Seickfried alles genau an den Bildschirmen zeigen. Dort werden auch die Messsonden und damit die Vorgänge in den einzelnen Klärstufen überwacht: Die mechanische und die biologische Klärung in den Vorrats- und Rückhaltebecken. Neben der Schlammaufbereitung für die Landwirtschaft wird auch Biogas gewonnen. Am Ende der Reinigung fließt völlig klar aussehendes Wasser, das bis zu 90 % von Schadstoffen befreit ist, in den Rhein.
Besonders zwei Bitten äußerten die Mitarbeiter des Abwasserwerks:
1. Keine Microfasertücher ins Abwasser, da sie die mechanischen Rührwerke verstopfen, und
2. Keine Essensreste über das Abwasser entsorgen, um die Rattenplage zu minimieren!
Die Senioren bedankten sich herzlich für die informative Führung und wünschten den Mitarbeitern und sich selbst weiterhin ein gutes „Drunter und Drüber“.