EU-Parlament Brüssel 21.09.2011 - Seniorenunion Ndk

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EU-Parlament Brüssel 21.09.2011

Chronik der SENU-Ndk
Niederkasseler Senioren besuchen das Europaparlament in Brüssel

Überpünktlich konnte ein gut gelaunter und mitteilsamer Axel Voss,  Abgeordneter im Europaparlament für die Region Mittelrhein, die 50 Mitglieder der Senioren Union der CDU Niederkassel in Brüssel  begrüßen. Den interessierten Besuchern erzählte er von seinem ziemlich stressigen Tagesablauf, der um 7.45 Uhr mit einem Arbeitsfrühstück zum Thema „Internet“ begonnen hatte, gefolgt von der Fraktionssitzung und einem Hearing. Die Senioren waren nur eine der drei Besuchergruppen, die er heute zu betreuen hatte, und gegen Abend standen dann noch Treffen mit dem deutschen Anwaltsverein und mit Süßwarenherstellern auf dem Programm. Dabei betonte der Abgeordnete, wie wichtig die Lobbyarbeit ist, weil er nur durch diese Gespräche erkennen könne, welche Folgen Gesetze und Vorschriften für bestimmte Bereiche oder auch Firmengruppen haben könnten. So kommen Beschlüsse im geeinten Europa mit seinen 27 unterschiedlichen politischen Systemen, Kulturen und Temperamenten nur durch Kompromisse zustande, die uns oft nicht ganz einsichtig sind, weil wir in Deutschland im Gegensatz zu den Mittelmeerländern z.B. keine Probleme mit Wasserknappheit haben.
Weil die nächsten Besuchergruppen schon ungeduldig an die Tür klopften, ging Axel Voss mit seiner Gruppe in den Plenarsaal, der zurzeit technisch auf den neuesten Stand gebracht wird. Allerdings finden hier nicht viele Sitzungen statt, denn die Plenumssitzungen sind in Straßburg. Natürlich kam in der Diskussion auch die Frage nach der Schuldenkrise einiger europäischer Länder auf, die zu spät erkannt wurde, weil die entsprechenden Regierungen geschönte Berichte abgegeben hatten. Trotz der Krisen, die ja auch global sind, sollten die Europäer ihre Begeisterung für die Vorteile der Europäischen Union nicht verlieren.
Nach dem obligatorischen Foto vor den Flaggen der Mitgliedstaaten zeigte der wallonische Stadtführer den Rheinländern seine erstaunliche, verrückte Heimatstadt mit den 18 Bürgermeistern, dafür ohne Landesregierung. Der schöne alte Marktplatz und die Einkaufspassagen begeisterten die Besucher ebenso wie die lustigen Hinweise und detaillierten Erklärungen, und als nach zwei Stunden alle Beteiligten mit ihren süßen Einkäufen wieder im Bus saßen , waren sie sich einig: Das war ein gut organisierter und erlebnisreicher Tag.

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