Feuerwehrmuseum 15.05.2008
Chronik der SENU-Ndk
Von Löschgeräten und Notnägeln: Besuch im Feuerwehrmuseum Buschdorf
Über die Geschichte und Entwicklung der Feuerwehr konnten sich die 12 Mitglieder
der Senioren Union der CDU Niederkassel am 15. Mai informieren, die auf
Einladung des Gründers J. Junker, eines echten Mondorfer Jungen, endlich einmal
die sorgfältig zusammen getragene Sammlung im ehemaligen Buschdorfer Bahnhof
besichtigten.
Obwohl der Gründer selbst zu seinem Leidwesen verhindert war, konnten seine
beiden Vertreter Wolfgang Mrosek und Markus Connermann alle Fragen der
interessierten Besucher zur vollsten Zufriedenheit beantworten. Mit Stolz berichteten
sie von den 3000 Arbeitsstunden, die sie und ihre Kollegen vom Förderverein in die
Renovierung und den Umbau des Gebäudes gesteckt hatten, bis sie 2004 das
Museum eröffnen konnten. Anschaulich erklärten sie die vielen ausgestellten Geräte
und Sammlungsstücke: von den ältesten Sanitätskästen bis zum modernsten
Beatmungs- bzw. Sauerstoffgerät, über alte und neue Uniformen und Wimpel aus
aller Welt bis zu einem originalen Stück Absperrband vom World Trade Center vom
11.09.2001. Daneben waren Leitern, die verschiedensten Feuerlöscher, ein alter
Spritzenwagen und unterschiedliche Schläuche zu bestaunen, von denen der stärkste
400 Liter, ohne Vorsatzstück sogar 800 Liter pro Minute durchlässt. Gebannt
lauschten die Senioren den Erklärungen zum Notnagel: Er wurde früher in die
Holzbalken am Fenster eingeschlagen und war oft die einzige Rettungsmöglichkeit
für die Feuerwehrleute, die sich dann durchs Fenster abseilen konnten, wenn das
Treppenhaus lichterloh brannte.
Beim anschließenden Kaffeetrinken bedankten sich die Senioren mit einer Spende in
die ziemlich leere Vereinskasse für diesen interessanten Nachmittag.