Post-Tower 26.02.2007
Chronik der SENU-Ndk
Gebaute Visionen aus Stahl und Glas – Niederkasseler Senioren im Bonner Post Tower
Dieses Glanzstück moderner Architektur konnten am 26. Februar 2007 die Mitglieder der Senioren-Union der Niederkasseler CDU auf Einladung der Deutschen Post World Net besichtigen. Es ist mit seinen 162,50 m das höchste Bürogebäude von Nordrhein-Westfalen und gleichzeitig durch seine ästhetische Transparenz ein neues Wahrzeichen für die Stadt Bonn geworden.
Der Informationsfilm über die Entwicklung des Konzerns von der staatlichen Deutschen Bundespost bis zum heutigen globalen Unternehmen mit weltweit rund 500.000 Beschäftigten und den drei Schwerpunkten Deutsche Post, DHL und Postbank bot einen interessanten Überblick. In einem zweiten Film über den Bau des Hochhauses wurden die Besucher dann auf die Führung vorbereitet.
Petra Scherer vom Besucherdienst erklärte nicht nur sachkundig und gut verständlich die vielen Feinheiten dieses Gebäudes, sondern konnte die Senioren richtig begeistern. Der eigentliche Post Tower besteht aus zwei Hochhäusern mit jeweils fünf Unter- und vierzig Obergeschossen. In jeder neunten Etage sind die beiden Gebäude durch transparente Glasflächen verbunden. Einen bautechnischen Superlativ stellt die
zweischalige gläserne Hülle der beiden Halbtürme dar. Dadurch ist gewährleistet, dass die Büros optimal mit Tageslicht und einem natürlichen Raumklima versorgt werden , denn die Fenster der Innenfassade können von den Mitarbeitern geöffnet werden. So wird auch eine Klimaanlage überflüssig.
Mit sechs Metern pro Sekunde beförderten zwei von den zwölf Aufzügen die Besucher zum 30. Stock, wo sie nicht nur Briefkästen aus aller Welt sondern vor allem auch die Anbindung an den Rheinauenpark
und die Sicht über Bonn und das Rheintal bewundern konnten.
Es gab noch viele Fragen, die Frau Scherer gerne beantwortete. So werden die riesigen Glasflächen der Außenfassade von Fensterputzern in einer Gondel gereinigt, während die inneren Flächen teilweise von Fensterputzern am Kletterseil gesäubert werden. Auch die Sicherheit bei Erdbeben und Sturm ist gewährleistet durch flexible Gelenkverbindungen der Glasfassaden, während bei Gefahr durch die vier reppenhäuser die 2.000 Mitarbeiter in 15 Minuten das Gebäue verlassen können.
Beim anschließenden Kaffeetrinken tauschten die Senioren begeistert ihre Eindrücke über diesen Wegen der großen Nachfrage wird die Fahrt übrigens am 11. September wiederholt.